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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ehrliche/konstruktive etc Logs


cezanne
19.11.2010, 17:59
Immer wieder stosse ich in letzter Zeit auf die Aussage, dass mehr ehrliche/konstruktive etc Logs erfolgen sollten. Es ist allerdings m.E. schwer von aussen festzustellen, was ein ehrliches Log ist. Es kann nicht darauf hinauslaufen, dass man die Meinung der anderen teilen muss und dass einem nicht Dinge missfallen/gefallen duerfen, die anderen nicht gefallen.

Im opflsoft Forum beklagt sich BeVeMa, dass PlanetEarth einen Cache, der unter einem Mistkuebel versteckt war (ansonsten wird nichts ueber den Cache gesagt) in einem Log als netten Cache bezeichnet hat (PE gefaellt der Cache wirklich und er hat seiner Aussage nach mit GCVote 4 gewertet).

Mir hat dieser Cache
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=8cc9f22f-a117-4bdb-a7e3-da0372e5f50f
wirklich gut gefallen, bei den meisten anderen Loggern

Mich freuen Caches wie
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=8c96313a-491c-4774-bebf-f2799f97a0ee
und
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=421d7525-3ada-4bc3-8bf4-30ade5939093
gar nicht, waehrend die Mehrheit enthusiastisch loggt.


Styrian bastards (der zu konstruktiven Logs aufruft und so tut als er sei er gc.at) hat fuer diesen Cache
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=451bd8fc-1f49-4582-aea5-416a073e7caa
einen vernichtenden Log abgegeben. Ich hingegen fand ihn nett (bis auf das problematische Versteck) und die Rechnungen keineswegs ueberzogen und in weniger als 1 Minute erledigt.

Im gefiel hingegen der Bonus
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=13e2221f-f1ea-44d3-be76-0b086a286987
der mir wieder aus verschiedenen Gruenden nicht zusagte.


Ich kann mir durchaus vorstellen, dass z.B. fipsi wirklich sich an den meisten Caches erfreut, die er findet - nicht immer in derselben Weise, aber doch.
Es ist genauso Tatsache, dass mich im Moment fast jeder Cache in meiner Reichweite nicht freut.


Klar gibt es Cacher, aus deren Logs man nicht erkennen kann, ob ihnen ein Cache gefallen hat - manche schreiben nicht gerne, manche wollen sich nicht outen etc.

Wenn allerdings schon begonnen wird, Logs zu hinterfragen, die tatsaechlich ehrlich sind, nur weil man selbst eine andere Meinung hat, dann wird es m.E. problematisch.

Wir sollten nicht vergessen, aus welchen voellig unterschiedlichen Gruenden Cacher cachen gehen und dass sich im Grunde jeder etwas anderes erwartet.

Wenn ich z.B. eine schoene Wanderung gemacht habe, und das Versteck am Ende schnell und ohne laestiges Rumwarten zu finden war, ist es mir egal,
ob es ein 0815 Baumstumpf, ein sauberer Papierkorb oder was auch immer ist, und auch ob es eine undichte Eiscremebox oder eine in stundenlanger Heimarbeit selbstgebastelte Dose ist. Ich gehe fuer das Erlebnis am Weg cachen und um rauszugehen und mich dadurch besser zu fuehlen, und nicht um interessante Verstecke, Behaelter, liebevoll gestaltete Logbuecher etc zu sehen (all das interessiert mich ueberhaupt nicht - wenn ich sowas mit dreckigen Haenden anruehren muss, fange ich sogar an ein schlechtes Gewissen zu kriegen, waehrend ich das bei den improvisierten Caches nicht habe). Mir ist klar, dass viele voellig anders denken und dafuer denen wieder Dinge egal sind, die mir wichtig sind.

Was ich sagen will, ist, dass auch ehrliche Logs nur dann eine brauchbare Aussage liefern, wenn man die Zielgruppe beachtet und weiss, welche Eigenschaften Cacher X wichtig sind (wobei sich das mit der Zeit auch stark veraendern kann).


Was konstruktive Logs betrifft: ich sehe meine Aufgabe ueberhaupt nicht darin, die Arbeit des Versteckers zu bewerten und ihm Vorschlaege zu machen, was er haette anders machen sollen (ausser es geht um ilegale Handlungen oder sonstige Aspekte, die zu grossen Problemen fuehren koennen). Ich erstelle keine Zeugnisse fuer Caches und beschreibe lediglich, was mir gefiel, nicht gefiel, was mich freute oder nicht freute. Ich finde, es ist fuer einen Verstecker eines Caches, der sich an Fans von schnellen Drive-Ins richtet, voellig unerheblich, dass mir ein solcher Cache nicht zusagt. Genauso ist es unerheblich, wenn ein Drive-In Liebhaber findet, dass der Final eines Caches zu weit weg vom Start liegt.

Auch so Dinge wie welche Art der Koordinatenermittlung man nun bevorzugt, ist sehr indivuell. Bevor ich 25 Baumstuempfe untersucht habe, habe ich vorher die Rechungen von 30 durchschnittlichen Multicaches erledigt. Fuer manche, die lieber als ich suchen und deutlich langsamer rechnen, sieht es halt andersrum aus.
Die Definition z.B. was eine intelligente Koordinatenermittlung ist, ist sehr subjektiv und um sowas herum laesst sich nichts bauen, was man als konstruktiven Log bezeichnet.

Ein laengerer Weg entlang einer Forststrasse ist fuer viele ein negativer Aspekt, ich bin im Moment ueber solche Strecken zwischendrin oft extrem dankbar und natuerlich beeinflusst es meine Stimmung ob ich leichter vorwaerts komme oder mich zu sehr plagen muss. Die persoenliche Wahrnehmung ist subjektiv und von sovielen Aspekten abhaengig.

Fuer mich wird ein Cache auch kein Stueck interessanter, wenn die Beschreibung
einen Wikipedia Auszug enthaelt (was anderes ist es, wenn es sich um schwer recherchierbare Information handelt, aber nicht das Wikipedia Zeugs, das sowieso jedem zugaenglich ist und oft in der Qualitaet extrem zu wuenschen uebrig laesst). Die Cachebeschreibung ist fuer mich abgesehen von Informationen zur Weglaenge, wo man starten kann, wo man parken kann, sowieso unerheblich und die Gestaltung interessiert mich persoenlich z.B. ueberhaupt nicht (ansprechendes Listing wurde als Punkt erwaehnt, auf den man Neulinge aufmerksam machen sollte - ich kann dem nicht zustimmen).

Ich frage mich allerdings wieso ist Konstruktivitaet eine Anforderung ans Logs?
Sachlichkeit ja, aber ein Cachelog ist nicht automatisch etwas in der Art wie eine Buchkritik oder Filmkritik. Es kommt ganz darauf an, wozu jemand Logs verfasst.

Die ueberwiegende Anzahl von gerne vorgebrachten Kritikpunkten bezieht sich auf Aspekte der persoenlichen Praeferenz. Wenn ich bei einem schnellen Traditional schreibe, dass mir ein Multi cache lieber gewesen waere, dann ist das keine Kritik - denn ein schneller Traditional ist ja nicht per se schlechter, er freut nur mich halt nicht. Ich sehe aber auf der anderen Seite auch keinen Grund meine persoenliche Praeferenz zu verschweigen - es hat niemand etwas davon.


Jetzt habe ich wieder mal mehr geschrieben als eigentlich geplant. Mich wuerde aber interessieren, was sich so mancher Verwender der Begriffe ehrlicher Log/konstruktiver Log vorstellt. Echte Ehrlichkeit scheint ja nicht gemeint zu sein, weil das Ergebnis sollte offenbar zum eigenen Weltbild passen.




Cezanne

BeVeMa
19.11.2010, 18:07
Unechte Ehrlichkeit ist mir noch nicht untergekommen, ich bezweifle deren Existenz.

Ich dachte bei dem Log des Planetenvaters wirklich ernsthaft an Ironie, und wäre nie auf die Idee gekommen, dass er es ernst meint. Daher meine entsprechende Bemerkung. Wiewohl ich dennoch in keinster Weise jemandem vorschreibe, dass seine Logs in mein Weltbild passen müssen, werde ich dennoch in Zukunft PE-Logs weniger als Go-Kriterium heranziehen, weil die Koinzidenz unserer Präferenzen anscheinend geringer ist als angenommen :wink::cool:.

cezanne
19.11.2010, 18:24
Unechte Ehrlichkeit ist mir noch nicht untergekommen, ich bezweifle deren Existenz.


Ich auch. Deine Zweifel daran, dass PE den Log ehrlich meinte (er schreibt normalerweise sein GCVoting dazu), passen fuer mich in dieselbe Kategorie wie jene Klagen, die ich immer wieder hoere, wie kann es sein, dass so ein wunderbarer Cache auch 1* oder 1.5* GCVote Bewertungen hat.



Ich dachte bei dem Log des Planetenvaters wirklich ernsthaft an Ironie, und wäre nie auf die Idee gekommen, dass er es ernst meint. Daher meine entsprechende Bemerkung.


Ich bezog mich auf Dein Nachhaken (abgesehen davon, dass GCVote 4 und Ironie nicht zusammenpasst) wo Du folgendes an PE gerichtet geschrieben hast


Aber wenn einem ein Cache unter einem Mistkübel gefällt, wie sollen denn da die nachwachsenden Cacher zu besseren Verstecken erzogen werden?
Ganz ohne konstruktive Kritik, das habe ich schon mau gefunden.


Das liest sich fuer mich eben, dass man sich nicht aussuchen darf, was einem gefaellt. "Besseres Verstecken" ist nicht definiert. Ich finde es ziemlich anmassend, wenn sich jemand dafuer rechtfertigen muss, dass ihm ein bestimmter Cache gefaellt.




Wiewohl ich dennoch in keinster Weise jemandem vorschreibe, dass seine Logs in mein Weltbild passen müssen, werde ich dennoch in Zukunft PE-Logs weniger als Go-Kriterium heranziehen, weil die Koinzidenz unserer Präferenzen anscheinend geringer ist als angenommen :wink::cool:.

Warum hast Du das dann nicht in der Formulierung im opflsoft Forum geschrieben? Dort hoert es sich so an als ob Du definierst, wann ein Log ehrlich ist. So finde ich es ok. Es gibt auch Caches, bei denen PE und ich ueberraschend weit auseinanderliegen (in beide Richtungen). Es hat eben jeder andere Vorstellungen.


Cezanne

Mogel
19.11.2010, 19:12
Grad neulich ist mir wieder ein Cacher untergekommen, der logt bei fast jedem Cache "... bei diesem schönen Cache..."

Sowas geht mir tierisch ins Herz, weil entweder er macht wirklich so eine gute Vorselektion, dass ihm dann alle Caches gefallen (sogar der GC2AT60), oder er hat so einen Egalgeschmack oder er logt die schlechten Caches gar nicht oder er lügt.

cezanne
19.11.2010, 20:34
Ich frage mich uebrigens ohnedies inwiefern ehrliche Logs etwas beitragen sollen in bezug auf die "Erziehung" (Formulierung von BeVeMa) von neuen Versteckern.
wie sollen denn da die nachwachsenden Cacher zu besseren Verstecken erzogen werden?

Man nehme z.B. einen Cache wie diesen
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=a7a8f3a5-9da8-4a52-b03b-8ffd60b4d525

Denen, die begeistert loggen, glaube ich sofort, dass sie solche Caches toll finden. Dass aber andere Aspekte neben dem Abenteuer eine Rolle spielen, kommt bei der Mehrheit eben zu kurz. Ich frage mich z.B. was im Sinne von gc.at unter einem konstruktiven Log fuer diesen Cache zu verstehen waere? Fuer mich ist der Log von peter61 konstruktiv und jene der Enthusiasten (inklusive dem Aufrufer zu konstruktiven Logs im Namen von gc.at) nicht. Ehrlich sind wohl beide Typen von Logs.


Je mehr ich darueber nachdenke, desto unklarer wird mir wie sich eine Selbstregulierung durch Logs in bezug auf das Thema "Verfall der Werte innerhalb der Geocaching-Szene" ergeben soll.



Cezanne

chartres
19.11.2010, 21:12
Was mir dazu einfällt ist, dass die Logs auch sehr Stimmungsabhängig sind.
An schönen und sonnigen Tagen werden meine Wandercaches viel enthusiastischer beschrieben, als etwa jetzt, wo der Nebel alles verhängt.

Inwiefern ich jetzt ehrliche und konstruktive Logs schreibe, habe ich noch nie hinterfragt. In den meisten Fällen versuche ich die Stimmung einzufangen, die ich dort so empfunden habe, gewürzt mit dem einen oder andern Erlebnis oder einer kurzen Geschichte, die mir dazu einfällt. Manchmal ist ein Tip dabei, wie man den Cache vielleicht mit einer netten Wanderung verbinden könnte. Eigentlich kann ich mir jetzt gar nicht vorstellen bei einem meiner Logs kategorisch vorzugehen und die relevanten Punkte dort abzuhandeln, im Sinne "die anderen sollen wissen was ich davon halte".
Meine Hauptmotivation beim Loggen besteht darin, mich beim Owner zu bedanken. Dabei kann das natürlich je nach dem Erlebnis länger oder kürzer ausfallen. Darüber hinaus sehe ich es natürlich auch als persönlichen Reisebericht und manchmal stöbere ich gerne wieder in unseren alten Logs um mir die Tour in Erinnerung zu rufen.

Hat uns der Cache nicht gefallen, dann versuche ich trotzdem im Log nicht abwertend zu schreiben. Diesen (http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=71b1203d-39a3-42af-a169-fdee714646eb) hier habe ich bewusst kritisch geloggt und ich war offensichtlich nicht der einzige. Ein paar Stunden später war er dann archiviert...

chartres

cezanne
19.11.2010, 21:23
Was mir dazu einfällt ist, dass die Logs auch sehr Stimmungsabhängig sind.
An schönen und sonnigen Tagen werden meine Wandercaches viel enthusiastischer beschrieben, als etwa jetzt, wo der Nebel alles verhängt.


Meine Logs sind sogar extrem von meiner Stimmung abhaengig.


In den meisten Fällen versuche ich die Stimmung einzufangen, die ich dort so empfunden habe, gewürzt mit dem einen oder andern Erlebnis oder einer kurzen Geschichte, die mir dazu einfällt.


Mein Ansatz bis hierhin ist ziemlich aehnlich.



Meine Hauptmotivation beim Loggen besteht darin, mich beim Owner zu bedanken.


Da unterscheiden wir uns. Ich schreibe meine Logs nicht gerichtet an den Verstecker. Ich schreibe sie auch nicht mit Blickpunkt andere Cacher, sondern vornehmlich fuer mich selbst als Erinnerung und fuer ein paar Freunde als Bericht.
Schon wenn ich die meisten meiner Logs verfasse, weiss ich, dass mindestens 90% der Leser nicht interessiert, was ich schreibe, aber ich schreibe es ja nicht fuer diese Leute.


Cezanne

PlanetEarth
20.11.2010, 01:56
Da habe ich doch glatt anders geloggt als erwartet, sowas aber auch. :p

Ich habe auch kein Problem darüber zu schreiben. Der Grund der positiven Bewertung ist einfach erklärt: Wir waren auf der 26 km Runde "Rund um Kaltenleutgeben", hatten den "Flow", und da lag dieser Cache genau auf der Strecke. Und zwar an einem Kraftplatz mit 7 Eichen, einem Bildstock und einem (Log-) Bankerl. Wir haben dort Lunchbreak gehalten und zwischendurch den Cache gelogt. Es war eine Lock-Lock-Box mit netten Trading-Items, ich habe seit langem wieder was getauscht. Das Versteck war sauber und ok. Ein Versteck im Wald wäre mir zwar normalerweise auch lieber gewesen, doch in der Umgebung eines Jausenplatzes sind häufig auch Kloplätze zu finden. Da war mir das gewählte Versteck doch lieber. (Gestört hat mich eher, dass der Cache sich mit einer anderen Stage überschnitten hat, und das habe ich auch so gelogt.)

Standard-Verstecke irgendwo, die ok sind, logge ich mit 3 Sternen, ist ein POI dabei kommt ein 4. Stern dazu. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, nur noch eines: Don't judge a book by its cover!

NB @Bevema: Du hast diesen Cache gar nicht geloggt. Das finde ich weniger gut ...

PlanetEarth

cezanne
20.11.2010, 08:18
Ich habe auch kein Problem darüber zu schreiben. Der Grund der positiven Bewertung ist einfach erklärt: Wir waren auf der 26 km Runde "Rund um Kaltenleutgeben", hatten den "Flow", und da lag dieser Cache genau auf der Strecke. Und zwar an einem Kraftplatz mit 7 Eichen, einem Bildstock und einem (Log-) Bankerl. Wir haben dort Lunchbreak gehalten und zwischendurch den Cache gelogt. Es war eine Lock-Lock-Box mit netten Trading-Items, ich habe seit langem wieder was getauscht. Das Versteck war sauber und ok. Ein Versteck im Wald wäre mir zwar normalerweise auch lieber gewesen, doch in der Umgebung eines Jausenplatzes sind häufig auch Kloplätze zu finden. Da war mir das gewählte Versteck doch lieber. (Gestört hat mich eher, dass der Cache sich mit einer anderen Stage überschnitten hat, und das habe ich auch so gelogt.)


Ich finde gut, dass Du den Hintergrund erklaert hast. Es passt gut in das Bild, dass bei den meisten die Art und Weise, wie ein Cache ankommt und damit der Log u.a. oft stark von den Umstaenden, von der Stimmung, von der Erwartung an dem Tag und an den Cache etc
und anderen Faktoren abhaengen.

Fuer mich entsteht z.B. auch ein anderes Bild, wenn ich einen schnellen Traditional unterwegs auf einer langen, fuer mich schoenen Radrunde absolviere, oder ob ich mit dem Auto unterwegs bin, das Aufwendigste die Suche nach einem Abstellplatz ist und ich max. 150 m zum Cache gehe. Mich hinterlaesst das mit einem schalen Gefuehl.
Am liebsten ist mir persoenlich, wenn ich die positiven Erlebnisse zum ueberwiegenden Teil dem konkreten Cache zuordnen kann und nicht dem Drumherum, weil dann das Loggen irgendwie fuer mich am einfachsten ist.

Dieses Zuordnen ist fuer mich auch ein Grund, dass mir Cacheserien entlang Wanderwegen, wo jeder Cache fuer sich nur eine Art Wegstation am Weg ist, und wo es sich immer mehr einbuergert, dass entweder Copy und Paste Logs geschrieben werden oder x-1 Kurzlogs und in einem Cachelog so getan wird als stehe dieser Cache fuer die gesamte Runde. Ich denke, wenn man die einzelnen Caches von Runden wie Eckwirtrunde (mittlerweile archiviert), der neuen Huat-Serie und anderen fuer sich bewertet, kommt man zu einem ganz anderen Ergebnis als wenn man das gesamte Rundenerlebnis den einzelnen Caches zuordnet (wobei die Unterschiede nochmals enorm sein koennen je nachdem ob man die Runde allein absolviert oder ob man in einer Runde unterwegs ist, in der man sich wohlfuehlt und wo dies in die Logs miteinfliesst).


Fazit:

Ich halte Logs in begrenztem Masse dazu geeignet dabei zu helfen zu entscheiden, ob ein bestimmter Cache fuer einen geeignet sein koennte (sich auf einzelne Logs zu verlassen, kann aber schiefgehen wie das Beispiel von BeVeMa zeigt - mir selbst ist es auch schon so gegangen).

Ich halte Logs fuer ziemlich ungeeignet, Neulingen (oder auch erfahrenen Cachern) zu vermitteln, wie sie "bessere" Caches verstecken, schon allein weil die Vorlieben so verschieden sind und es soviele verschiedene Erwartungen gibt und somit keine Definition von gut und schlecht. Was der eine bevorzugt (ich z.B. eine Wegfuehrung basierend auf Rechnungen statt Microsuche), ist beim anderen unbeliebt (bei mir z.B. schnelle Traditionals und die typischen "Mittagspausencaches") und umgekehrt.


Cezanne

cezanne
23.11.2010, 14:21
Mittlerweile frage ich mich, ob manche Cacher so wirklich gar keine Ahnung haben von den Gesetzen in Oesterreich. Ansonsten kann ich nicht nachvollziehen, wie jemand einerseits fordern kann, dass bei Caches, die offensichtlich gegen Gesetze verstossen oder oekologisch problematisch sind, NA-Logs verfasst werden sollen, aber selbst entsprechende Caches enthusiastisch lobt. Ich nenne keine Namen - es geht nicht um Einzelpersonen, sondern um eine generelle Beobachtung von mir.

Mogel
23.11.2010, 14:29
Haha, apropos ehrliche Logs, da haben neulich Mitglieder einer Horde Ausländer weit über 100 schwere Wiener Multis und Literaturmystis gelogen, äh geloggt. Alle an einem Tag!

Kopfschüttel...

cezanne
23.11.2010, 14:45
Haha, apropos ehrliche Logs, da haben neulich Mitglieder einer Horde Ausländer weit über 100 schwere Wiener Multis und Literaturmystis gelogen, äh geloggt. Alle an einem Tag!


Naja, sie haben ja wohl auch gar nicht behauptet, die Aufgaben geloest zu haben. Beim Logbuch werden sie schon gewesen sein ............
Solche Aktionen setzen Helfer voraus und deren Vorgangsweise ist es, die ich nicht verstehen kann.

Hier ging es aber bei "ehrlich" um was anderes.

schuhhirsch
23.11.2010, 14:52
Mittlerweile frage ich mich, ob manche Cacher so wirklich gar keine Ahnung haben von den Gesetzen in Oesterreich. Ansonsten kann ich nicht nachvollziehen, wie jemand einerseits fordern kann, dass bei Caches, die offensichtlich gegen Gesetze verstossen oder oekologisch problematisch sind, NA-Logs verfasst werden sollen, aber selbst entsprechende Caches enthusiastisch lobt. Ich nenne keine Namen - es geht nicht um Einzelpersonen, sondern um eine generelle Beobachtung von mir.

Wenn man sich statt "...offensichtlich gegen Gesetze..." ein "...offensichtlich grob gegen Gesetze..." denkt und den subjektiven Charakter von "grob" dazu nimmt, wird ein Schuh draus.
Selbstverständlich halte ich mich an Gesetze, aber bei 120km/h im Packabschnitts-100er hätte ich kein übertrieben schlechtes Gewissen.
Vermutlich sind 99% aller Caches den Buchstaben des Gesetzes nach nicht legal, aber ich empfinde einen Unterschied zwischen "Dose unter einem Felsblock im Wald verstecken/Magnetmikro hinter Leitplanke klemmen" und "ein eingezäuntes Grundstück trotz Verbotstafel betreten"

Auch beim Betreten von Eisenbahngrundstücken unterscheide ich zwischen "Tunnelportal an der Westbahn" und "Bummelzug-Brückenpfeiler" (als Sucher; als Verstecker kommt für mich beides nicht in Frage)

cezanne
23.11.2010, 15:08
Selbstverständlich halte ich mich an Gesetze, aber bei 120km/h im Packabschnitts-100er hätte ich kein übertrieben schlechtes Gewissen.


Fuer mich macht es auf jeden einen Unterschied, ob jemand individuell fuer sich entscheidet etwas Bestimmtes zu machen, oder ob er andere zu bestimmten Handlungen aufruft. Wenn jemand dazu aufruft rigoros NM und NA-Logs zu verfassen (ich bin kein Fan davon), dann sollte er sich auch selbst daran messen und die Unterscheidung nicht danach treffen, was persoenlich Spass macht und was nicht.




Vermutlich sind 99% aller Caches den Buchstaben des Gesetzes nach nicht legal, aber ich empfinde einen Unterschied zwischen "Dose unter einem Felsblock im Wald verstecken/Magnetmikro hinter Leitplanke klemmen" und "ein eingezäuntes Grundstück trotz Verbotstafel betreten"


Diesbezueglich geht es Dir wie mir. Ich bezog mich hier nicht auf den Graubereich und nicht auf nicht die vorhandene Zustimmung der Grundeigentuemer etc.



Auch beim Betreten von Eisenbahngrundstücken unterscheide ich zwischen "Tunnelportal an der Westbahn" und "Bummelzug-Brückenpfeiler" (als Sucher; als Verstecker kommt für mich beides nicht in Frage)

Ich habe auch schon Caches gesucht und gefunden, die zumindest grenzwertig waren. Ich habe z.B. einen Wiener Bahnhofscache absolviert, der in spaeteren Jahren einigen Aufruhr erzeugte. Ich denke aber, dass jemand, der allgemeine Aufrufe zur Art des Loggens verfasst, seinem eigenen Aufruf zu 100% genuegen sollte, auf jeden Fall in Hinblick auf die Zukunft, wenn man seine Einstellung aendert. Ich kann hier einen Scheinheiligkeitsaspekt erkennen, den Du beim Verfassen eines "found it" Logs fuer einen Cache, den man kritisiert, unterstellst (das kann ich nicht nachvollziehen, weil Finden nichts mit einer Bewertung zu tun hat).


Cezanne

Waldläufer
23.11.2010, 23:12
Ich nenne keine Namen - es geht nicht um Einzelpersonen, sondern um eine generelle Beobachtung von mir.

Mir kommt aber trotzdem vor, dass du in letzter Zeit ein Problem mit einen gewissen Cacher hast... ;-)

cezanne
23.11.2010, 23:22
Ich nenne keine Namen - es geht nicht um Einzelpersonen, sondern um eine generelle Beobachtung von mir.

Mir kommt aber trotzdem vor, dass du in letzter Zeit ein Problem mit einen gewissen Cacher hast... ;-)

In der Formulierung definitiv falsch. Was richtig ist, ist, dass es in bezug auf das hier angesprochene Themen einen Unterschied fuer mich macht in wessen Namen jemand spricht. Je allgemeiner jemand seinen Aufruf zu einer bestimmten Weise zu loggen formuliert, desto mehr hinterfrage ich das Geforderte und waege ab, wie glaubwuerdig und authentisch es rueberkommt.

Im Zusammenhang mit einem Beitrag in einem anderen Forum (von einer Person, die keine Aussagen zum Logstil gemacht hat), wird mir aber ohnehin klar, dass es vielen gar nicht um Tatsachen und die Wirklichkeit geht, sondern offenbar darum bestimmten Gruppen ein bestimmtes Image vorzuspielen. Es geht aus meiner Sicht wieder mal, wie so oft in der modernen Welt, und fuer mich so schwer nachvollziehbar, mehr um die Verpackung als um den Inhalt.


Cezanne

Waldläufer
24.11.2010, 22:43
Was richtig ist, ist, dass es in bezug auf das hier angesprochene Themen einen Unterschied fuer mich macht in wessen Namen jemand spricht.

Ich glaube eher, du kannst nicht richtig unterscheiden wann Styrian Bastard Dan in seinen Namen spricht und wann nicht. Am Anfang des Threads weist du z.B. auf einen Log von ihm hin und unterstellst ihm, dass er so "tut als sei er gc.at". Dabei geht aus entsprechendem Log überhaupt gar nicht hervor, dass es gc.at überhaupt gibt....

Styrian bastards (der zu konstruktiven Logs aufruft und so tut als er sei er gc.at) hat fuer diesen Cache
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=451bd8fc-1f49-4582-aea5-416a073e7caa einen vernichtenden Log abgegeben.

cezanne
24.11.2010, 23:36
Was richtig ist, ist, dass es in bezug auf das hier angesprochene Themen einen Unterschied fuer mich macht in wessen Namen jemand spricht.

Ich glaube eher, du kannst nicht richtig unterscheiden wann Styrian Bastard Dan in seinen Namen spricht und wann nicht.


Doch, das kann ich sehr wohl - jedenfalls bezogen, auf das tatsaechlich Formulierte. Dass manche nicht das ausdruecken, was sie eventuell sagen wollen, ist ein anderes Thema. Das liegt dann aber nicht auf meiner Ebene.
Ich habe dem Betroffenen meinen Standpunkt uebrigens auch vorab per Mail mitgeteilt.



Am Anfang des Threads weist du z.B. auf einen Log von ihm hin und unterstellst ihm, dass er so "tut als sei er gc.at". Dabei geht aus entsprechendem Log überhaupt gar nicht hervor, dass es gc.at überhaupt gibt....


Ich bin nicht ime, dass ich alles mit Links belege. Wenn Du nicht ueber alle Aspekte Bescheid weisst und nur einen Teil der Forenpostings liest, ist das nicht meine Schuld. (Ein und heisst nicht, dass die Aussagen, die ich mit dieser Konjunktion verknuepft habe, an derselben Stelle stehen. Ich schrieb meinen Beitrag, weil ich hinterfragen wollte, was ehrliche/konstruktive Logs sein sollen, nicht um es anderen so leicht wie moeglich zu machen, allen Teilen zu folgen ohne Eigenarbeit zu leisten.)

Natuerlich ist im Log von styrian bastards nicht die Rede von gc.at - es gibt auch keinen Grund dazu. Ich habe auch mit dem Log, das ich verlinkt habe, kein Problem. Ich haette sicher auch kein NM fuer diesen Cache geloggt - ich persoenlich waere nicht zum Cache gegangen. Ich habe aber kein Problem damit, wenn jemand an diesem Cache Freude findet und das dann so loggt.
Ich habe aber auch nicht folgendes von mir gegeben


Evt. sollte man beinhart die NM-Funktion für echten Mist nützen, dann wird selbst bei Nichtbeachtung irgendwann der Reviewer aufmerksam.
Bei caches, die offensichtlich gegen Gesetze oder ökologische Grundregeln verstoßen, mache ich das auch so. Somit hat der Owner Gelegenheit den cache zu reparieren/verlegen, wenn nicht solls auch wirklich irgendwann ein NA geben.
Irgendwer bemerkt dann schon, dass da seit Monaten ein NM draufhängt und postet den NA.


Die Cacheseiten waeren voll von NM-Logs, wenn man fuer alle Caches, die gegen Gesetze und oekologische Grundregeln verstossen, so vorgehen wuerde.






Mein Kommentar zu gc.at bezog sich auf ein anderes Zitat, naemlich dieses hier (und andere, die schon vor einiger Zeit fielen):

ad konstruktive logs:
BITTE JA - volle Unterstützung seitens gc.at und mit gutem Beispiel voran.


Wie kann eine Webseite eine bestimmte Logart unterstuetzen, ganz abgesehen davon, dass es ja schon dazugehoeren wuerde, dass jeder, der mit der Website zu tun hat, dann diesen Logstil auch selbst zur Anwendung bringt.
Ausserdem: Welche Legitimierung bringt denn gc.at mit, um mit einem solchen Sendungsbewusstsein aufzutreten? Es gibt in Oesterreich keinen Verein der Geocacher (im Gegensatz zu manch anderem Land) und gc.at ist keine Vertretung der Geocacher.


Im Grunde liegt die Ursache der Meinungsverschiedenheit in einem grundverschiedenen Ansatz. Ich bin kein Mensch der Verpackungen und des Schoenredens. Ich bin kein Freund davon etwas 2 Stufen staerker zu formulieren als man es meint/exekutiert (ob nun Lob, Verbote, Regeln etc) in der Hoffnung, dass dann wenigstens ein Teil befolgt wird. Ich bin auch kein Vertreter der Linie, hier oder anderswo heile Welt vorzuspiegeln, weil es ja z.B. sein koennte, dass das jemand von aussen liest (ist sicher immer wieder der Fall). Ich spreche dennoch alles genau so an, wie ich es sehe. Alles andere ist fuer mich Schoenfaerberei, die nicht das meine ist.

Fuer mich ist auch meine persoenliche Meinung als Geocacher dieselbe, die ich vertreten wuerde, wenn ich irgendeine Cacherseite zu vertreten haette. 2 unterschiedliche Standpunkte zu vertreten, die sich widersprechen, waere fuer mich unmoeglich. Ja, ich weiss, dass das im modernen Leben immer wieder so gemacht wird und dass man so allerlei durchsetzt. Es ist dennoch nicht mein Weg und ich finde es nicht authentisch und fuer mich untragbar.

Mir ist klar, dass meine Art absolut ungeeignet waere, um mich um Pressekontakte oder Public Relations zu kuemmern (fuer wen oder was auch immer) und ich wuerde eine solche Aufgabe auch nie in der Welt annehmen.



Cezanne

Waldläufer
25.11.2010, 12:58
Wenn Du nicht ueber alle Aspekte Bescheid weisst und nur einen Teil der Forenpostings liest, ist das nicht meine Schuld.

Ich weiß nicht, ob ich alle Aspekte kenne, aber ich habe mir schon gedacht auf welche Forenpostings du angespielt hast (wie sich herausgestellt hat, auf die richtigen).
Für andere, die das nicht wissen, ist das nicht klar und erwarten, dass sich deine Unterstellung im Log wiederspiegelt... Man könnte aber auch glauben, du meinst, dass Styrian Bastard generell so "tut als ob er gc.at wäre".


Evt. sollte man beinhart die NM-Funktion für echten Mist nützen, dann wird selbst bei Nichtbeachtung irgendwann der Reviewer aufmerksam.
Bei caches, die offensichtlich gegen Gesetze oder ökologische Grundregeln verstoßen, mache ich das auch so. Somit hat der Owner Gelegenheit den cache zu reparieren/verlegen, wenn nicht solls auch wirklich irgendwann ein NA geben.
Irgendwer bemerkt dann schon, dass da seit Monaten ein NM draufhängt und postet den NA.

Die Cacheseiten waeren voll von NM-Logs, wenn man fuer alle Caches, die gegen Gesetze und oekologische Grundregeln verstossen, so vorgehen wuerde.

Das wäre doch schön. Mir würde es gefallen. Vielleicht mach` ich das mal. Dann mutiere ich zur richtigen Spaßbremse...

Mein Kommentar zu gc.at bezog sich auf ein anderes Zitat, naemlich dieses hier (und andere, die schon vor einiger Zeit fielen):ad konstruktive logs:
BITTE JA - volle Unterstützung seitens gc.at und mit gutem Beispiel voran.


Und wo list du da heraus, dass sich Styrian Bastard für gc.com hält?
Vielleicht hat er Informationen, dass die Macher von gc.at das gutheißen. Er kann (auch als Mitwirkender) eine völlig andere Meinung haben, aber trotzdem die Gesamtmeinung nach außen tragen.

2 unterschiedliche Standpunkte zu vertreten, die sich widersprechen, waere fuer mich unmoeglich. Ja, ich weiss, dass das im modernen Leben immer wieder so gemacht wird und dass man so allerlei durchsetzt. Es ist dennoch nicht mein Weg und ich finde es nicht authentisch und fuer mich untragbar.

Tja, da kann man dich beglückwünschen, dass du einen Job hast in denen du anscheinend keine Kompromisse eingehen brauchst...

cezanne
25.11.2010, 14:30
Wenn Du nicht ueber alle Aspekte Bescheid weisst und nur einen Teil der Forenpostings liest, ist das nicht meine Schuld.

Ich weiß nicht, ob ich alle Aspekte kenne, aber ich habe mir schon gedacht auf welche Forenpostings du angespielt hast (wie sich herausgestellt hat, auf die richtigen).


Wenn es die richtigen waren, dann verstehe ich nicht, wieso Du mir unterstellst, ich
wuerde nicht richtig lesen.


Für andere, die das nicht wissen, ist das nicht klar und erwarten, dass sich deine Unterstellung im Log wiederspiegelt... Man könnte aber auch glauben, du meinst, dass Styrian Bastard generell so "tut als ob er gc.at wäre".


Zum einen finde ich es merkwuerdig, dass Du Fragen fuer andere stellst und zum anderen, beziehen sich Aussagen dieser Art von mir nicht auf Vermutungen oder Erfindungen, sondern auf nachweisbare getaetigte Aussagen. Es besteht keine Verpflichtung von mir, auf diese zu verlinken und ich sehe auch keinen Sinn dahinter. Ich eroeffne hier nicht Threads aus meinem Interesse an einem Thema heraus. Ich wollte die Logbegriffe hinterfragen und diskutieren und nicht speziell eine Person.




Evt. sollte man beinhart die NM-Funktion für echten Mist nützen, dann wird selbst bei Nichtbeachtung irgendwann der Reviewer aufmerksam.
Bei caches, die offensichtlich gegen Gesetze oder ökologische Grundregeln verstoßen, mache ich das auch so. Somit hat der Owner Gelegenheit den cache zu reparieren/verlegen, wenn nicht solls auch wirklich irgendwann ein NA geben.
Irgendwer bemerkt dann schon, dass da seit Monaten ein NM draufhängt und postet den NA.

Die Cacheseiten waeren voll von NM-Logs, wenn man fuer alle Caches, die gegen Gesetze und oekologische Grundregeln verstossen, so vorgehen wuerde.

Das wäre doch schön. Mir würde es gefallen. Vielleicht mach` ich das mal. Dann mutiere ich zur richtigen Spaßbremse...


Mach es. Wenn Du dahinter stehst, ist es authentisch.
Es ging allerdings ja auch nicht um Dich.




Mein Kommentar zu gc.at bezog sich auf ein anderes Zitat, naemlich dieses hier (und andere, die schon vor einiger Zeit fielen):ad konstruktive logs:
BITTE JA - volle Unterstützung seitens gc.at und mit gutem Beispiel voran.


Und wo list du da heraus, dass sich Styrian Bastard für gc.com hält?


Das steht auch nirgends, nicht mal fuer gc.at und ich wuerde eine solche unsinnige Annahme auch nie treffen. Eine Person kann per Definition keine Webseite sein.


Vielleicht hat er Informationen, dass die Macher von gc.at das gutheißen. Er kann (auch als Mitwirkender) eine völlig andere Meinung haben, aber trotzdem die Gesamtmeinung nach außen tragen.


Ich weiss, dass styrian bastards an gc.at mitwirkt und fuer gc.at die Pressebetreuung macht. Ich weiss auch, dass er und P3man die 2 wichtigsten Personen hinter der Betreuung der Webseite gc.at sind (das Impressum gibt P3man an).
gc.at verkauft sich aber als Communityportal und ist de facto eine Webseite.
Eine Webseite kann keine Meinungen vertreten.

Wenn gestanden waere, das Betreiberteam von gc.at unterstuetzt solche Logs, ist das fuer mich was anderes.


Ferner ist auch das Wort "unterstuetzt" hinterfragenswuerdig. Das Team von gc.at kann Logs einer bestimmten Art begruessen, sich darueber freuen etc.
Aber unterstuetzen? Inwiefern? Sie haben keinen Vertretungsanspruch fuer die Geocacher und werden wohl nie einen haben. Es hat auch keiner um Unterstuetzung gefragt. Ich bin kein Freund von groundspeak und von deren Strukturen, aber Reviewer auf gc.com haben noch mehr Anspruch irgendwem gegenueber etwas von sich zu geben, was so einen zumindest halb-offiziellen Anschein erweckt. gc.at hat nicht mal angemeldete Benutzer - es ist ein Portal, sonst nichts. Als aufmerksamer Forenleser wirst Du auch festgestellt haben, dass ich nichts gegen styrian bastards habe und auch ein Wortgefecht mit theplank hatte vor einiger Zeit. Die Formulierungen, die styrian bastards mitunter waehlt, halte ich fuer sehr ungluecklich und unueberlegt. Man merkt halt so richtig, dass er nicht genau hinterfragt was er schreibt.
Die Rolle bzw. eigentlich Nicht-Rolle von gc.at waere uebrigens durchaus auch mal ein eigenes Thema wert. Ueberlege z.B. einmal, wie problematisch es ist, wenn jemand von gc.at z.B. Gespraeche mit einem Ministerium, mit Jaegergruppierungen etc fuehrt. Wenn ein Reviewer von Groundspeak sowas macht, dann koennte er zumindest zusagen, das beim Reviewing auf bestimmte Dinge geachtet wird, wenn es um Caches auf gc.com geht. Jemand von gc.at ist ein Cacher wie Du und ich, nicht mehr und nicht weniger. Auftreten als gc.at, das keinerlei Bindung an Benutzer hat, sehe ich als hochproblematisch an (und zwar wenn man es weiterspinnt, als deutlich problematischer als das Engagement der deutschen Wanderjugend bei oc.de).


Abgesehen von der Wortwahl ist es auch so, dass auf jeden Fall alle Mitglieder des Teams von gc.at den Anspruechen auch privat gerecht werden muessen, die sie mit bezug auf gc.at kommunizieren - ganz ebsonders der Pressebetreuer. Es ist fuer mich diskussionswuerdig , privat anders zu handeln, wenn es niemand von aussen mitkriegt als man es nach aussen kommuniziert.


Was habe ich davon, wenn z.B. nach aussen hin heile Welt gespielt wird als wuerde die Mehrheit der Cacher so achtsam mit der Natur umgehen (im Grunde wissen die meisten Cacher z.B. gar nicht was oekologisch problematisch ist, das schliesst z.B. in den meisten Faellen mich ein, obwohl mich das Thema durchaus interessiert). Das stimmt einfach nicht und Du hast es ja selbst schon immer wieder beklagt.



2 unterschiedliche Standpunkte zu vertreten, die sich widersprechen, waere fuer mich unmoeglich. Ja, ich weiss, dass das im modernen Leben immer wieder so gemacht wird und dass man so allerlei durchsetzt. Es ist dennoch nicht mein Weg und ich finde es nicht authentisch und fuer mich untragbar.

Tja, da kann man dich beglückwünschen, dass du einen Job hast in denen du anscheinend keine Kompromisse eingehen brauchst...

Kompromisse sehr wohl, aber nicht in der Form. Die unterschiedlichen Standpunkte von unterschiedlichen Personen sind etwas auch fuer mich Unvermeidbares - ich trete aber nicht mal fuer das und mal fuer das Gegenteil ein, je nachdem was fuer mich oder sonst wen guenstiger ist. Ich lebe lieber damit mir so gut es geht treu geblieben zu sein und auf etwas verzichten zu muessen (was oft genug passiert), was ich z.B. nur durch Intrigieren oder unfaire Methoden haette erreichen koennen (das ist nur ein Beispiel - ohne Bezug zum Thema hier, wo es nicht um solche Methoden geht). Ich mache auch den Mund auf, wenn es fuer mich persoenlich nur zu Nachteilen fuehrt, wenn ich ein wichtiges Anliegen habe. Andere nennen das auch oft bloed bzw. naiv.


Cezanne

schuhhirsch
25.11.2010, 15:19
(...)Jemand von gc.at ist ein Cacher wie Du und ich, nicht mehr und nicht weniger.(...)
In diesem Zusammenhang, auch wenn's absolut nicht zum Thema passt, möcht ich loswerden, dass ich es für nicht sinnvoll halte, in den Caches selbst (ohne weiteres) für gc.at zu werben. Das führt IMHO dazu, dass unbedarfte Finder (Grundbesitzer,...) den Eindruck bekommen, das P3&Co irgendwie für den Cache bzw den Unbill, der damit verbunden sein kann, mit verantwortlich sind. Verantwortlich ist der Owner, und vielleicht GS, aber sicher nicht P3.
jm2c

cezanne
25.11.2010, 15:26
(...)Jemand von gc.at ist ein Cacher wie Du und ich, nicht mehr und nicht weniger.(...)
In diesem Zusammenhang, auch wenn's absolut nicht zum Thema passt, möcht ich loswerden, dass ich es für nicht sinnvoll halte, in den Caches selbst (ohne weiteres) für gc.at zu werben. Das führt IMHO dazu, dass unbedarfte Finder (Grundbesitzer,...) den Eindruck bekommen, das P3&Co irgendwie für den Cache bzw den Unbill, der damit verbunden sein kann, mit verantwortlich sind. Verantwortlich ist der Owner, und vielleicht GS, aber sicher nicht P3.
jm2c

Guter Punkt. Das sehe ich wie Du - ist mir auch schon durch den Kopf gegangen.

P3man und Co nehmen m.E. sowieso schon viel zu viel Last auf sich in bezug auf Probleme. Da gilt es sehr vorsichtig zu sein. Frueher einmal war das alles nicht so wichtig, aber mittlerweile wird das ein Thema ueber das man nachdenken sollte.
Das Verwenden von Logos von gc.at hat sich zu RedHunters Zeiten eingebuergert als versucht wurde Geocachen in Oesterreich bekannter zu machen.

Als Privatpersonen sind P3man und Co in einer viel bloederen Situation als die deutsche Wanderjugend, die im Umweg ueber gc.de (gemeinsames team mit oc.de) Anfragen in Deutschland weitergereicht bekommt.


Cezanne

BeVeMa
26.11.2010, 11:26
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, nur noch eines: Don't judge a book by its cover!

NB @Bevema: Du hast diesen Cache gar nicht geloggt. Das finde ich weniger gut ...

PlanetEarth
Dein Zitat aus Rocky Horror täte gut als Antwort passen ;).

Nur weil ich den Mistkübelcache NOCH nicht geloggt habe, heisst das ja nicht,
dass ich ihn gar nicht logge. Ich logge nur Caches zeitnah, wo ich einen TB abgelegt/entnommen habe, die anderen kommen irgendwann nach.

Spielst GECAPO Aspirant ;) ;) ?

Pr3ach3rman
26.11.2010, 13:53
(...)Jemand von gc.at ist ein Cacher wie Du und ich, nicht mehr und nicht weniger.(...)
In diesem Zusammenhang, auch wenn's absolut nicht zum Thema passt, möcht ich loswerden, dass ich es für nicht sinnvoll halte, in den Caches selbst (ohne weiteres) für gc.at zu werben. Das führt IMHO dazu, dass unbedarfte Finder (Grundbesitzer,...) den Eindruck bekommen, das P3&Co irgendwie für den Cache bzw den Unbill, der damit verbunden sein kann, mit verantwortlich sind. Verantwortlich ist der Owner, und vielleicht GS, aber sicher nicht P3.
jm2c

Guter Punkt. Das sehe ich wie Du - ist mir auch schon durch den Kopf gegangen.

P3man und Co nehmen m.E. sowieso schon viel zu viel Last auf sich in bezug auf Probleme. Da gilt es sehr vorsichtig zu sein. Frueher einmal war das alles nicht so wichtig, aber mittlerweile wird das ein Thema ueber das man nachdenken sollte.
Das Verwenden von Logos von gc.at hat sich zu RedHunters Zeiten eingebuergert als versucht wurde Geocachen in Oesterreich bekannter zu machen.

Als Privatpersonen sind P3man und Co in einer viel bloederen Situation als die deutsche Wanderjugend, die im Umweg ueber gc.de (gemeinsames team mit oc.de) Anfragen in Deutschland weitergereicht bekommt.


Cezanne

Hinweise im Cache sind nicht das Problem. Wer sich im Internet über Geocaching schlau macht stolpert recht schnell über geocache.at. Wir versuchen ja auch auf gc.at Informationen für Neulinge und Muggles bereitzustellen. Deswegen legen wir ja eingentlich sogar Wert darauf dass die Seite gefunden wird.

In Bezug auf Probleme ist die Belastung eher minimal. Abgesehen davon gibt es bei der Weizer Polizei ziemlich guten Kaffee :D

Viel anstrengender sind die Anfragen von lesefaulen Geocachinganfängern...

cezanne
26.11.2010, 13:58
Hinweise im Cache sind nicht das Problem.


Sie sind es noch nicht in bezug auf konkrete Schwierigkeiten, aber das wird mit hoher Wahrscheinlichkeit noch kommen, wenn sich nicht Grundlegendes aendert.
Die deutsche Wanderjugend profitierte z.B. schon einige Male davon, dass sie Rechtsbeistand hat.


Wer sich im Internet über Geocaching schlau macht stolpert recht schnell über geocache.at. Wir versuchen ja auch auf gc.at Informationen für Neulinge und Muggles bereitzustellen. Deswegen legen wir ja eingentlich sogar Wert darauf dass die Seite gefunden wird.


Ja, ich weiss. Es handelt sich aber dennoch um einen Graubereich und mir waere an Deiner Stelle lieber, wenn in den Caches Cachenotes von Groundspeak liegen wuerden und nicht Zettel von gc.at. gc.com hat den Vorteil, dass sie gewisse Caches im Reviewprozess rausfiltern koennen, wenn sie wollen. gc.at ist ein reines Informationsportal, was aber die Leuten draussen nicht so wahrnehmen und die Caches mit gc.at assoziieren.




Viel anstrengender sind die Anfragen von lesefaulen Geocachinganfängern...

Die wuerde ich sowieso einfach im Nirwana landen lassen.


Cezanne

cezanne
26.11.2010, 14:01
NB @Bevema: Du hast diesen Cache gar nicht geloggt. Das finde ich weniger gut ...

PlanetEarth
Nur weil ich den Mistkübelcache NOCH nicht geloggt habe, heisst das ja nicht,
dass ich ihn gar nicht logge. Ich logge nur Caches zeitnah, wo ich einen TB abgelegt/entnommen habe, die anderen kommen irgendwann nach.


Als Cacheverstecker bin ich auch zeitnahes Feedback angewiesen. Logs, die nach Monaten kommen, sind nicht sehr wertvoll. Mit gecapo hat das nichts zu tun. PE schrieb, was er nicht gut findet. Mir gefaellt dieses sehr verspaetete Loggen auch nicht. Natuerlich kann jeder selbst entscheiden, wann und wie er loggt, aber es muss dann den anderen nicht unbedingt gefallen, was dabei rauskommt.

Cezanne

Myotis
27.11.2010, 13:23
Evt. sollte man beinhart die NM-Funktion für echten Mist nützen, dann wird selbst bei Nichtbeachtung irgendwann der Reviewer aufmerksam.
Bei caches, die offensichtlich gegen Gesetze oder ökologische Grundregeln verstoßen, mache ich das auch so. Somit hat der Owner Gelegenheit den cache zu reparieren/verlegen, wenn nicht solls auch wirklich irgendwann ein NA geben.
Irgendwer bemerkt dann schon, dass da seit Monaten ein NM draufhängt und postet den NA.


Die Cacheseiten waeren voll von NM-Logs, wenn man fuer alle Caches, die gegen Gesetze und oekologische Grundregeln verstossen, so vorgehen wuerde.


Mittlerweile frage ich mich, ob manche Cacher so wirklich gar keine Ahnung haben von den Gesetzen in Oesterreich. Ansonsten kann ich nicht nachvollziehen, wie jemand einerseits fordern kann, dass bei Caches, die offensichtlich gegen Gesetze verstossen oder oekologisch problematisch sind, NA-Logs verfasst werden sollen, aber selbst entsprechende Caches enthusiastisch lobt. Ich nenne keine Namen - es geht nicht um Einzelpersonen, sondern um eine generelle Beobachtung von mir.

Wenn man sich statt "...offensichtlich gegen Gesetze..." ein "...offensichtlich grob gegen Gesetze..." denkt und den subjektiven Charakter von "grob" dazu nimmt, wird ein Schuh draus.

oder eine chiroptera. Ich habe dieses Posting erst verstanden, als ich meine Antwort formulieren wollte ("ersetzte offensichtlich gegen....") und mir das bekannt vorkam *ggg*

Ich denke da wahrscheinlich genauso wie Styrian Bastards oder Schuhhirsch. Es geht nicht um die objektive, sondern um die subjektive Autentizität. Das Problem sind Cacher, für die der Cache NICHT ok ist, weil er gegen Gesetze verstößt und die trotzdem keinen NA posten. Das heißt nicht, das sie nicht selber gegen Gesetze verstoßen. Aber in den Fällen, die für den einen ok sind, ist es eben an anderen, die entsprechenden NAs zu posten, wenn sie das nicht tolerieren. Ich gehe über rote Ampeln. Aber nicht, wenn ich damit wen einbremse. Ich bin also dagegen, dass jemand bei Rot über die Straße geht (und jetzt bitte keine Räumungsphasen-Spitzfindigkeiten), wenn er damit denjenigen, dessen Ampel auf grün steht, einschränkt. Das ist für mich offensichtliches Verstoßen gegen das Gesetz, weil es ein Zuwiderhandeln gegen den Sinn des Gesetzes, der für mich erkennbar ist, ist. Das wäre nämlich die Reihenfolge bei gleichzeitigem Nutzen eines Straßenabschnittes zu regeln.

Was ehrliche logs betrifft: mir haben Logs schon oft geholfen und wie schon erwähnt wurde, gibt es mittlerweile Cacher, die bei jedem Cache einen 5zeiligen Standardsatz logen. Sowas wie "Danke, dass du mich an diesen ungewöhnlich faszinierenden und aussergewöhnlich schönen Platz geführt hast, an den ich ohne Cachen niemals gekommen wäre" Es sind die Superlativen, die ohne Abänderung am Leitplankenmikro genauso stehen wie am Gipfel des Berges. Und ich steh dann an einem Bundesstraßen-Leitplankenmikro und frage mich, was der Cacher hier gesehen haben könnte und verbringe durchaus ein paar Minuten mit der Suche nach dem "Faszinierenden", weil das der erste Log des Cachers ist, den ich zu Gesicht bekommen habe. Da unterstelle ich mal, dass der Log nicht "ehrlich" ist, sondern Reaktion auf die Forderung, "TFTC" bzw. kurze/kritische Logs zu unterlassen.

Und das mit dem "geholfen-werden" - da habe ich auch schon Verstecke gezeigt bekommen (bzw. koordinaten). Warum? Weil der Finder gar nicht mehr wußte, dass das ein Rätsel war, er dachte, das war irgendein Tradi. Normalerweise mache ich das Rätsel dann nach. Aber es gibt Rätsel, da wär/ist mir das wurscht. Da genügt mir die Tatsache, dass ich es lösen hätte können und der Lösungsweg ist für mich so fad, dass ich auf die konkrete Ausführung verzichte und absolut kein schlechtes Gewissen habe (der Owner hatte ja auch keines, das x. Rätsel dieser Art zu legen)

Früher war ich strenger zu mir. Aber so wie akzeptierterweise Owner keine Verpflichtung mir gegenüber haben, ein für mich schönes Cachefindeerlebnis zu kreieren, so habe ich keine, jedem Owner ein schönes Logleseerlebnis zu bescheren.

Auch wenn jetzt 100 Mystery- und Literaturhasser einen Literaturcache geschenkt bekommen haben - es schmälert doch das Erlebnis für die anderen um nichts. Auch werden die Logs der anderen nicht anders. Und vielleicht findet sich einer, der sich doch am AL versucht, der es nicht gemacht hätte.

PlanetEarth
27.11.2010, 14:18
Ich habs nicht verstanden, was mit "offensichtlich und grob" etc. gemeint war...

Ich vermisse auch ein wenig die räumliche Komponente bei der Frage nach Legalität und NA.

Wenn ein Cache in meiner Cache-Such-Umgebung grob gegen Gesetze verstößt, logge ich ein NA. Wenn ich 2x jährlich nach Graz komme und dort einen solchen Cache entdecke, mache ich nichts außer ihn auf Ignore zu tun. Ich finde, es sollte vorrangig die lokale Community ein NA posten.

PlanetEarth

ime
27.11.2010, 14:22
Wenn ein Cache in meiner Cache-Such-Umgebung grob gegen Gesetze verstößt, logge ich ein NA. Wenn ich 2x jährlich nach Graz komme und dort einen solchen Cache entdecke, mache ich nichts außer ihn auf Ignore zu tun. Ich finde, es sollte vorrangig die lokale Community ein NA posten.
Worob? bist du den Prölls einen Schritt voraus und willst nur mehr Gemeinderäte als Legislative in .at? ;)

Also: Gesetzwidrig ist gesetzwidrig, wurscht wer das logt.

PlanetEarth
27.11.2010, 14:33
Mit den dzt. Politikern vergleiche ich mich prinzipiell nicht.

Ich möchte mir ganz einfach nicht die Arbeit machen, um dann noch beleidigende Mails oder Postings etc. zu bekommen.

Wenn es in der Stmk. anscheinend niemanden stört, dass Eisenbahnbrücken beklettert werden ...

PlanetEarth

Myotis
27.11.2010, 20:32
Ich habs nicht verstanden, was mit "offensichtlich und grob" etc. gemeint war...

ich erst auch nicht...

deswegen habe ich ja extra Cezannes Zitat aus dem Steiraforum, das NACHHER zu lesen war, auf das sich aber Schuhhirsch bezieht, davor hingeklatscht.
Mir ist der Knopf auch erst aufgegangen als ich fast dieselbe Formulierung wie Schuhhirsch anbringen wollte und dann erst den Zusammenhang verstanden habe.

cezanne
27.11.2010, 21:17
Ich habs nicht verstanden, was mit "offensichtlich und grob" etc. gemeint war...

ich erst auch nicht...

deswegen habe ich ja extra Cezannes Zitat aus dem Steiraforum, das NACHHER zu lesen war, auf das sich aber Schuhhirsch bezieht, davor hingeklatscht.
Mir ist der Knopf auch erst aufgegangen als ich fast dieselbe Formulierung wie Schuhhirsch anbringen wollte und dann erst den Zusammenhang verstanden habe.

Welche Definition von "offensichtlich ungesetzlich" jemand verwendet, ist dessen Sache.
Wer hingegen andere dazu aufruft, bei offensichtlich ungesetzlichen Caches einen entsprechenden Log zu verfassen, sollte dies auch selbst tun, oder sich mal ueberlegen, ob er hinreichend Ahnung hat, wie die oesterreichischen Gesetze aussehen. Ich habe keine NM/NA Logs fuer Brueckencaches verfasst und werde dies sicher auch nicht tun, ich weiss aber, dass die Mehrheit dieser Caches "offensichtlich ungesetzlich" ist (und damit meine ich nicht den Aspekt des Hinterlassens eines Behaelters, der fast alle CAches betrifft).
Wenn das Rumklettern auf aktiven Eisenbahnbruecken z.B. nicht offensichtlich ungesetzlich ist (solche Caches gibt es zur Genuege), dann ist wohl erst ein Bankraub oder ein Mord offensichtlich ungesetzlich.

Das Argument, dass man in der Oeffentlichkeit strengere Forderungen aufstellen sollte (das bekam ich als Grund genannt) als jene, die andere und man selbst dann befolgt, kann ich nicht gutheissen.

Cezanne

BeVeMa
28.11.2010, 01:32
Wenn das Rumklettern auf aktiven Eisenbahnbruecken z.B. nicht offensichtlich ungesetzlich ist (solche Caches gibt es zur Genuege)...

Ich habe noch nicht das EisenbahnG durchforstet, aber an meinem Grundverständnis, dass ein Grossteil der Verbote, die die "neuen" Caches der letzten 2 Jahre inÖ zunehmend missachten, zum Schutz von Leib und Leben und Eigentum da sind.

Wenn die ganzen Volldeppen es in ihr punkteverwirrtes Hirn nicht hineinkriegen, dass ein Baum nicht dazu da ist, von Dutzenden oder mehr Leuten beklettert zu werden, und Eisenbahnbrücken eine gefährliche und potentiell tödliche Sache sind, kann man sie einerseits nur bedauern, andererseits aber nur auf eine schnell zunehmende negatve Publicity in der Öffentlichkeit mit harten Konsequenzen samt Rückkopplung an die Geocache-Betreiber via Beschwerden an die Reviewer hoffen.

PlanetEarth
28.11.2010, 02:11
Ich glaube nicht, dass es um den Punkt geht, sondern um den Kick. Genauso wie bei Lost Places. Und solchen CacherInnen ist es sicher auch egal ob ein Image drunter leidet. Solange solche Caches bei dieser Zielgruppe ankommen, werden sie auch versteckt. D.h. illegale Caches kann man nur durch NA begrenzen.

PlanetEarth

ime
28.11.2010, 10:28
Ich glaube nicht, dass es um den Punkt geht, sondern um den Kick. Genauso wie bei Lost Places. Und solchen CacherInnen ist es sicher auch egal ob ein Image drunter leidet. Solange solche Caches bei dieser Zielgruppe ankommen, werden sie auch versteckt. D.h. illegale Caches kann man nur durch NA begrenzen.

PlanetEarth

Dann stellt sich letztlich die Frage, ob "wir" die derzeit gängigen Datenbanken "ihnen" überlassen, oder ob "die" sich letztlich eine andere (weniger publicityträchtige/sicherheitsbehördenzugängliche) Infrastruktur suchen müssen - auch um den Preis, dass die verbleibenden ("unsere") Caches eine Landownereinwilligung brauchen würden...

PlanetEarth
29.11.2010, 01:07
Die Frage ist, welche Unterscheidungsmerkmale es noch gibt, außer den genannten.

Gibt es schon Erfahrungswerte von Ländern/Gegenden, wo die Genehmigung durch Grundeigentümer gilt? Wie sieht es dort mit "Schwarzcachen" aus?

PlanetEarth

cezanne
05.12.2010, 18:47
Ich glaube nicht, dass es um den Punkt geht, sondern um den Kick.


Bei Brueckencaches glaube ich das auch. Bei Privatgrundcaches ohne Kick, ist es aber wohl der Punkt.





D.h. illegale Caches kann man nur durch NA begrenzen.


Hilfreicher waere, dass es fuer Cacher zum Ehrenkodex gehoeren wuerde gewisse Grenzen zu respektieren.

Dieser Cache ist aktuell ein Thema im geoclub.
Die Logs sprechen sich fuer sich.

http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=bb094c3b-0f2d-4ffc-83d1-527e9e458288&log=y&decrypt=


Cezanne

tomduck
05.12.2010, 20:23
Hilfreicher waere, dass es fuer Cacher zum Ehrenkodex gehoeren wuerde gewisse Grenzen zu respektieren.

Dieser Cache ist aktuell ein Thema im geoclub.
Die Logs sprechen sich fuer sich.

http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=bb094c3b-0f2d-4ffc-83d1-527e9e458288&log=y&decrypt=



Da hilft kein Ehrenkodex. Irgendwelche Schwachköpfe, die so etwas verstecken und auch suchen, gibt es leider immer. Allerdings hält sich die Anzahl der bisherigen Funde zum Glück in Grenzen - Hausverstand gibt es also doch nicht nur im Supermarkt.

cezanne
05.12.2010, 20:41
Da hilft kein Ehrenkodex. Irgendwelche Schwachköpfe, die so etwas verstecken und auch suchen, gibt es leider immer. Allerdings hält sich die Anzahl der bisherigen Funde zum Glück in Grenzen

Waere der Cache in der Steiermark beheimatet, haette er deutlich mehr Finder (vemutlich wurde der Verstecker ohnedies von steirischen Caches inspiriert - er ist ja oft dort unterwegs), und die Anzahl der Beleidigungen fuer jene, die den Cache nicht toll finden, waere auch hoeher.


Cezanne

PlanetEarth
05.12.2010, 20:48
Ich glaube auch, dass bei Privatgrundstücken der Punkt zählt. Oder die Leute sind so .... und merken es nicht einmal ...

Ich denke schon, dass es auch einen gewissen "Ehrenkodex" gibt. Nur gilt der halt nicht für alle.

PlanetEarth

BeVeMa
06.12.2010, 17:03
Und die Leute ohne Ehrenkodex muss man dann eben zu ihrem Glück zwingen,
hilft alles nix :twisted:

Soll heissen, jetzt steht dort ein NA dabei.
Bin gespannt was die Revewer sagen, der geolclub diskutiert seit ein paar Tagen, aber die Kollegen sind unangemessen zurückhaltend mit NAs in Österreich.

ime
08.12.2010, 20:39
Dieser Cache ist aktuell ein Thema im geoclub.


Das das mit den Links offenbar schwierig ist, darf ich für alle anderen, die sich der Mühe des Suchens nicht unterwinden wollen, aushelfen:
http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=9&t=50900

cezanne
08.12.2010, 22:43
Das das mit den Links offenbar schwierig ist, darf ich für alle anderen, die sich der Mühe des Suchens nicht unterwinden wollen, aushelfen:
http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=9&t=50900

Ich habe eine Abneigung gegen solche Verlinkungen und erst recht gegen jene in die andere Richtung, die Du an anderer Stelle vorgenommen hast (was private und sehr gewichtige Gruende hat). Dieser andere Link ist noch viel unnoetiger als dieser hier zumal fuer den anderen Thread dieser ueberhaupt keine Rolle spielt.


Cezanne

PlanetEarth
08.12.2010, 23:18
Nachdem es sich um eine ähnliche Diskussion handelt, finde ich die Querverlinkung (in beide Richtungen) gut. Immerhin ist es ein Ö-Cache über den diskutiert wird.

PlanetEarth

cezanne
08.12.2010, 23:37
Nachdem es sich um eine ähnliche Diskussion handelt, finde ich die Querverlinkung (in beide Richtungen) gut. Immerhin ist es ein Ö-Cache über den diskutiert wird.


Dieses Forum repraesentiert ja nicht Oesterreich und es ist auch kein Forum, in dem sich ein Reviewer beteiligt.

Es spielt m.E. wenig Rolle, wo der Cache liegt.

Dieser Thread als solches ist weder eine Diskussion ueber diesen Cache, noch ueber irgendeinen anderen Cache. Wenn das wer wollte, sollte er besser dazu einen eigenen Thread eroeffnen. Ich bin daher nicht der Ansicht, dass dieser Thread hier aehnlich zum Thread im geoclub ist und er ist auch nicht fuer die typischen geoclub-Leser gedacht.

Ich hatte das Beispiel in Zusammenhang mit Logs und nicht mit dem Cache als solchem gebracht und mir dabei was gedacht.

Cezanne